Ältere Dame sitzt im Wohnzimmer und informiert sich über ein Tablett.

Häufig gestellte Fragen:

Unter einem Hausnotruf versteht man ein auf der Telefontechnik basierendes System, das es Menschen erleichtert, bei einem Notfall unkompliziert, selbstständig und direkt Hilfe anzufordern.

Ein Hausnotruf kostet ab 28,50 € monatlich. Diese Kosten werden in der Regel bei einem anerkannten Pflegegrad von der Pflegekasse übernommen. Die Antragstellung der Kostenübernahme durch die Pflegekasse übernehmen wir für Sie. Sie müssen nur hier den Hausnotruf beantragen. Das geht online ganz einfach und schnell.

Antragsformular

Sie schließen Ihren neuen Hausnotruf zur Stromversorgung an eine freie Steckdose an und schon ist das Gerät einsatzbereit. Das Hausnotrufsystem ist durch einen Akku gegen einen eventuellen Stromausfall bis zu 48 Stunden geschützt.

Beachten sollten Sie bei der Standortwahl, dass die Reichweite des Funksenders circa 50 Meter in Gebäuden beträgt. Nach dem Anschluss sollten Sie Ihr Hausnotrufsystem unbedingt testen.

Hausnotrufgeräte eignen sich für Menschen, die ihre Selbstständigkeit erhalten wollen, jedoch durch Behinderung, chronische Krankheit oder altersbedingte Beeinträchtigung gefährdet sind und in Notlagen das Telefon nicht rechtzeitig erreichen würden um Hilfe zu rufen.

Um diese Frage zu beantworten können Sie unseren Hausnotruf-Test durchführen. Am Ende erfahren Sie, ob ein Hausnotruf für Sie sinnvoll ist:

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Mit dem Hausnotruf kommt die Hilfe auf Knopfdruck. Wenn Sie auf den Knopf des Funkfingers drücken sind Sie sofort mit der Notrufzentrale verbunden. Diese sorgt dafür, dass Sie schnellstmöglich Hilfe bekommen.

Bei einer Pflegestufe 1, heute ab Pflegegrad 1, übernimmt die Pflegekasse die Kosten für den Hausnotruf. Auch bei alle weiteren Pflegegraden übernimmt die Pflegekasse in der Regel die Kosten.

Neben einem vorhandenen Pflegegrad ist für die Kostenübernahme der Pflegekasse wichtig, dass der Antragsteller gänzlich oder über weite Teile des Tages allein lebt. Oder er lebt mit jemanden zusammen, der in Notsituationen nicht in der Lage ist, Hilfe zu rufen.

Ein Hausnotruf gibt einem das Gefühl, sich zuhause sicher und wohl zu fühlen, denn jederzeit ist Ihre benötigte Hilfe nur einen Knopfdruck entfernt. Auch Angehörige profitieren von einem Hausnotrufsystem. Dank eines Hausnotrufs können Sie als Angehöriger mit einem guten Gefühl Ihre Mutter oder Ihren Vater alleine lassen. Das Hausnotrufsystem stellt sicher, dass die Notrufzentrale rund um die Uhr erreichbar ist und im Notfall für Ihre Liebsten da ist.

Der Bundesfinanzhof entschied in seinem Urteil vom 03.09.2015 (Az. VI R 18/14): Sowohl die Kosten für einen Notrufdienst in der eigenen Wohnung als auch beim Betreuten Wohnen wirken sich als sogenannte haushaltsnahe Dienstleistungen steuermindernd aus. Dabei spielt es keine Rolle, dass sich die Notrufzentrale außerhalb des Haushalts des Steuerzahlers befindet.

Somit können die Kosten für einen Notrufdienst in der eigenen Wohnung von der Steuer abgesetzt werden, aber auch Aufwendungen für einen Notrufdienst im Altenheim oder betreuten Wohnen wirken sich steuermindernd aus.

Im verhandelten Fall schloss ein in einer Seniorenresidenz lebender Rentner einen Betreuungsvertrag ab, der ein 24-Stunden-Notruf-System beinhaltete. In seiner Steuererklärung machte er diese Aufwendungen als Kosten in Höhe von 1.357 Euro für das Notrufsystem in seiner Wohnanlage als haushaltsnahe Dienstleistungen geltend und scheiterte damit beim Finanzamt. Der BFH stellt sich mit dem Urteil auf die Seite des Rentners. Die Kosten sind umfassend als haushaltsnahe Dienstleistungen absetzbar.

„Die Ausgaben stellten eine Hilfeleistung rund um die Uhr sicher und seien als haushaltsnahe Dienstleistung zu sehen“, urteilten die Richter des BFH. „Durch die Rufbereitschaft werde sichergestellt, dass ein Bewohner im Notfall Hilfe erhalte“, so die Richter weiter.

Hier können Sie einfach und schnell den Hausnotruf beantragen:

Hausnotruf beantragen

Bei einem Hausnotruf sollte man einen Haus- oder Wohnungsschlüssel bei Bekannten, Nachbarn oder einem sogenannten Hintergrunddienst hinterlegen. Dies ermöglicht die schnelle Handlungsfähigkeit im Notfall und vermeidet Kosten durch das Aufbrechen der Wohnungstür.

In dem der Notfallzentrale vorliegenden Notfallplan können Sie angeben welche Ihrer Kontaktpersonen einen Schlüssel zu Ihrer Wohnung besitzt, damit die betroffene Person im Notfall kontaktiert werden kann.

Alternativ gibt es die Möglichkeit Ihren Schlüssel in einem Schlüsseltresor zu hinterlegen, der in der Nähe Ihrer Wohnung, z.B. an der Garage oder am Briefkasten, angebracht wird. Die Notrufzentrale hinterlegt in Ihrem Notfallplan den Standort des Tresors, sowie die Zahlenkombination zum Öffnen und gibt diese im Notfall an die Rettungskräfte weiter.

Einen solchen Schlüsseltresor können Sie auch für einmalig 89 € direkt bei ProVita bestellen. Darüber hinaus bieten wir in vielen Regionen Deutschlands die Möglichkeit an den Schlüssel bei einem ortsansässigen Partner hinterlegen zu lassen.

Auf dem Stammdatenblatt können folgende Daten hinterlegt werden:

  • Adresse
  • Geburtsdatum
  • Lage der Wohnung
  • bekannte Erkrankungen und Allergien
  • einzunehmende Medikamente
  • Angaben zum Hausarzt, Pflegedienst oder Betreuern

Darüber hinaus können Sie bestimmen, welche Personen in einem Notfall zuerst kontaktiert werden sollen. Ganz wichtig ist hierbei auch die Angabe, welche Bezugsperson über einen Hausschlüssel verfügt. Dadurch können die Ersthelfer vor Ort schneller in Ihre Wohnung gelangen und verlieren, durch das Aufbrechen Ihrer Wohnungstür, keine wertvolle Zeit.

Wichtig: Alle Daten liegen der Notrufzentrale vor. Das Stammdatenblatt ist eine wichtige Informationsquelle für die Notrufzentrale. Je genauer Sie dort die Daten angeben, desto schneller und effizienter können die Einsatzkräfte vor Ort handeln.

Werden Sie, ohne dass ein Notfall vorliegt, mit der Notrufzentrale verbunden, entstehen Ihnen keine zusätzlichen Kosten. Alle Kontakte zur Notrufzentrale sind in Ihrem ProVita Hausnotruf Vertrag inklusive. Sie können der Notrufzentrale auch mitteilen, dass es sich um einen Fehlalarm oder Testanruf handelt.

Das bedauern wir sehr – und hoffen Sie bald wieder als Kunde zu begrüßen.  Um Ihre Kündigung so schnell wie möglich bearbeiten zu können, müssen Sie den Vertrag per Schriftform kündigen. Das geht wahlweise per Brief, Fax oder Mail: info@provita-deutschland.de . Wenn Sie für einen Angehörigen kündigen möchten, benötigen wir eine Vollmacht des Kunden. Sollte der Kunde bereits verstorben sein, bitten wir um die Sterbeurkunde.

Sollte sich Ihre Adresse, die hinterlegten Bezugspersonen oder die Medikation ändern, dann teilen Sie uns da über ein neues Stammdatenblatt mit.

Sie benötigen für den ProVita Hausnotruf keinen Festnetzanschluss. In unserem Hausnotruf ist eine SIM Karte integriert. Durch die Mobilfunkkarte funktioniert das Hausnotrufsystem völlig eigenständig, ohne Festnetzanschluss. Es benötigt nur eine freie Steckdose für die Stromversorgung des Geräts. Sollten Sie einen schlechten Mobilfunk-Empfang haben, können wir Ihnen auch eine Festnetz gebundene Alternative geben.  

Zehn Argumente mit denen Sie Ihren Angehörigen von einem Hausnotruf überzeugen:

  1. Mit Hilfe eines Hausnotrufs kannst Du so lange wie möglich in Deinen eigenen vier Wänden wohnen bleiben! In Notfällen kommt es auf die Reaktionszeit an. Laut einer Studie müssen ältere Menschen, die bei einem Notfall einen Hausnotruf besitzen, weniger oft ins Krankenhaus oder weniger lange dort verweilen.
  1. Du hast die Gewissheit, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit Hilfe kommt! Auch, wenn ich mal nicht da bin! Die Notrufzentrale ist 24 Stunden und 7 Tage die Woche für dich da und schickt dir in einem Notfall Hilfe.
  1. Notrufsysteme sind sehr einfach zu bedienen. Dafür brauchst Du kein technisches Verständnis! Du brauchst nur auf einen einzigen Knopf drücken, um Alarm auszulösen. Das ist ganz einfach.
  1. Ein Notrufsystem ist nicht so teuer, wie Du denkst. Es gibt sogar Zuschüsse! 26,00 € im Monat ist nicht viel für deine Gesundheit. Bei einem Pflegegrad ist ein klassischer Hausnotruf sogar kostenlos. Dann zahlt alles die Pflegekasse. Dazu kannst du den Vertrag jederzeit und kurzfristig wieder kündigen.
  1. Du benötigst einen Notruf nicht erst, wenn Du alt bist, sondern wenn alt werden möchtest! Bei einem Schlaganfall oder Herzinfarkt zählt jede Minute. Durch den Notruf kannst du schnellstmöglich versorgt werden und Spätfolgen vermeiden.
  1. Es existieren mittlerweile Notrufe in einem schicken und unauffälligen Design, damit muss man sich nicht schämen! Das Design ist mittlerweile so modern, dass der mobile Notruf von deiner Außenwelt gar nicht als Notruf wahrgenommen wird.
  1. In einem Notfall bist Du nicht auf Dich alleine gestellt, sondern hast mit der Notrufzentrale einen kompetenten Partner an Deiner Seite! Die Notrufzentrale bleibt die ganze Zeit in der Leitung und unterstützt dich. Da sitzen erfahrene Fachleute, die wissen was sie tun müssen.
  1. Es steht nicht immer gleich der Rettungswagen vor der Tür und alle Nachbarn wissen Bescheid. Du kannst auch auf Knopfdruck nur uns verständigen. Bei kleinen Notfällen kommt der Pflegedienst oder auch einer von unserer Familie vorbei und schaut nach dir.
  1. Die Notrufzentrale weiß sofort, wer Du bist und wo Du wohnst. Das spart wertvolle Zeit. Die Notrufzentrale kennt deine Gesundheitsgeschichte, welche Medikamente du nimmst und wo du wohnst. Das ist im Notfall total wichtig. So kannst du garantiert schnell und angemessen versorgt werden.
  1. Du möchtest unabhängig bleiben und in Deinen Worten „niemandem zur Last fallen“? Dann solltest Du auch Verantwortung für Dich selbst übernehmen! Ein Notrufgerät unterstützt dich in deiner Selbständigkeit und es gibt mir das Gefühl, dass ich mir weniger Sorgen um dich machen muss.